Was sagt die Norm?
Der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzgerätes (RCD) ist oftmals normativ vorgeschrieben für unterschiedliche Schutzziele, z. B. als Schutz gegen indirektes Berühren oder als zusätzlicher Schutz in geerdeten Systemen Beim Widerstandsschweißen nach DIN EN 62135-1 (VDE 0545-1) bzw. IEC 62135-1 kann eine Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD) zum Schutz gegen elektrischen Schlag im Fehlerfall (indirektes Berühren) eingesetzt werden:
- Allgemein in TT-Systemen „Für jeden Stromkreis oder jedes Teil eines elektrischen Betriebsmittels, das sich vom Schweißstromkreis unterscheidet (...) zum automatischen Unterbrechen der Netzversorgung, bevor die Kontaktzeit mit der Berührungsspannung gefährlich werden kann“ (DIN EN 62135-1 Abschnitt 6.4.1.).
- Außerdem kann ein RCD als Schutzmaßnahme für den Schweißstromkreis eingesetzt werden, „zum Schutz bei einem Fehler zwischen Eingangs- und Ausgangskreisen in Kontakt mit den Werkstücken“ (DIN EN 62135-1 Abschnitt 6.4.2.).
