Von der Hauptverteilung bis zu den Endstromkreisen
Zu beachten ist allerdings, dass eine ausschließlich in der Hauptverteilung erfolgende Differenzstrommessung für eine sinnvolle, sichere und von der DGUV anerkannte permanente Überwachung der gesamten Anlage nicht ausreichend ist. Stattdessen sollte ein feingranularer Einsatz von Sensoren bis in den Endstromkreis erfolgen.
Der durchgängige Einsatz von Differenzstromsensoren von der Hauptverteilung bis zum Endstromkreis ermöglicht eine rechtzeitige Erkennung von Schäden. Je weiter die Technik in Richtung der Endstromkreise installiert wird, desto genauer können tatsächliche Fehlerströme von Ableitströmen unterschieden werden, und desto besser können Fehler lokalisiert werden.
Das erweiterte Bender-Portfolio im Bereich der Differenzstrom-Überwachungsgeräte ist für einen anlagenweiten Einsatz konzipiert und bietet flexible Lösungen für jeden Einsatzort. So gibt es einerseits leistungsstarke Produkte mit einer hohen Strombelastbarkeit für den Einsatz in der Hauptverteilung, andererseits kompakte und kostengünstige Sensoren für die Überwachung der Endstromkreise. Die verschiedenen Geräte und Sensoren sind mit Kommunikationsschnittstellen ausgestattet. Sie lassen sich in der Anlage zu einem System verbinden, welches von einer zentralen Stelle aus überwacht wird.
Für einen solchen Einsatz in Endstromkreisen wurden im vergangenen Jahr die kompakte RCMB13x-Baureihe und die modulare RCMB300-Serie auf den Markt gebracht. Ergänzt wird das Portfolio aktuell um teilbare Sensoren zur allstromsensitiven Differenzstromüberwachung.