Melden statt Schalten
Damit in einem Fehlerfall, z.B. durch Fehlerströme, nicht die komplette Flutlichtanlage oder Tribünenbeleuchtung – womöglich während eines Spieles – abgeschaltet wird, hat sich der Anlagenbetreiber für eine Lösung entschieden, die dem Prinzip „Melden statt Schalten“ folgt. Im Fehlerfall wird eine Meldung über den CAN-Bus an die Gebäude-Leittechnik weitergeleitet, damit die Techniker rechtzeitig korrigierend eingreifen können.
Konkret sind 10 Stück Differenzstrom-Überwachungsgeräte des Typs RCM420-D2 eingebaut, die das AC-Netz mit einer Leistung von 140 kW permanent überwachen. An das Netz sind allein für die Beleuchtung des Spielfeldes und der TV-Übertragungsplätze 41 Flutereinheiten zu je 2.000 W angeschlossen. Auch im EM-Stadion Wals-Siezenheim, dem 2003 fertig gestellten Heimstadion von „Red Bull Salzburg“ mit knapp 19.000 Plätzen, werden Differenzstrom-Überwachungsgeräte, hier des Typs RCM470LY, für die Überwachung der Flutlichtbeleuchtung eingesetzt