Den Trend frühzeitig erkennen

Den Trend frühzeitig erkennen

Die Isolationsüberwachungsgeräte von Bender bieten Anlagenbetreibern eine zuverlässige elektrische Sicherheitstechnik. Ungewollte Betriebsunterbrechungen oder Anlagenausfälle werden vermieden wodurch sich der Wartungsaufwand der Anlage deutlich reduziert. Gleichzeitig zeigen die Geräte einen frühzeitigen Trend des Isolationswiderstandes auf. Die weltweit bewährte ISOMETER®-Serie iso685 hat nun mit dem neuen isoHR685 leistungsfähigen Zuwachs bekommen. Diese Gerätevariante ist in der Lage, Isolationswiderstände bis in den 10 GΩ-Bereich zu messen und damit die Bedürfnisse von Kunden in anspruchsvollen Industriezweigen, beispielsweise in der Öl- und Gasindustrie, zu erfüllen.

Das neue Isolationsüberwachungsgerät ISOMETER® isoHR685W-D-I-B, wurde speziell für die Überwachung von Unterwasserkabeln entwickelt, um früher bei Kabeldegradation und Kabelausfall vorwarnen zu können.

Die Überwachung dieser langen, parallelen und kapazitiv gekoppelten Kabel stellt eine besondere Funktion dieses Isolationsüberwachungsgerätes dar. So überwacht das isoHR685W-D-I-B kontinuierlich Kabel bis zu 10 GΩ und liefert damit eine enorme Leistungssteigerung gegenüber früheren Versionen. Mittels einer Art Synchronisierung werden durch benachbarte Überwachungsgeräte hervorgerufene Störungen unterdrückt und herausgefiltert. Damit ist es möglich, Kabel mit einer Länge von über 100 km Länge zu überwachen, in denen verschiedene ungeerdete Stromversorgungen (IT-Systeme) geführt sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob das IT-System als AC-, DC- oder AC/DC-Netz ausgeführt ist. Das isoHR685W-D-I-B, ein Isolationsüberwachungsgerät nach der Produktnorm IEC 61557-8, ist somit zur Überwachung von IT-Systemen geeignet und in Netzen mit Netznennspannungen von AC 1.000 V und DC 1.300 V einsetzbar. In Verbindung mit Ankoppelgeräten lässt sich der Netznennspannungsbereich auf AC 12 kV erweitern. Das eingesetzte erweiterte AMP-Messverfahren kann in allen Systemen eingesetzt werden und bestimmt weiterhin die Netzableitkapazität. In solch langen Kabeln, wie man sie beispielsweise in der Öl- und Gasindustrie zur Versorgung der am Meeresboden installierten Ölförderanlagen vorfindet, werden Energie-, Hydraulik- und Kommunikationsleitungen in einem sogenannten umbilical cable zusammengeführt. Da diese Kabel kundenspezifisch angefertigt sind, sehr lange Lieferzeiten haben und zudem enorm teuer sind, ist es von großem Vorteil, den Trend des sich darin entwickelnden Isolationsniveaus sehr früh zu interpretieren und notfalls entsprechende Maßnahmen einzuleiten.