Bender im „Hyperloop“

Röhrenbohrer
Container
TU München Team

Mit dem Thema „Mobilität der Zukunft“ und der Frage, wie elektrische Energie im Umgang dafür sicher gemacht werden kann, beschäftigt sich auch Bender. Eine aufsehenerregende Idee für den Personennahverkehr der Zukunft in diesem Zusammenhang ist Elon Musks „Hyperloop“. Dahinter verbirgt sich ein Hochgeschwindigkeitsverkehrssystem aus ober- und unterirdischen weitgehend luftleeren Röhren, durch die sich auf Luftkissen gleitende Kapseln mit nahezu Schallgeschwindigkeit fortbewegen und Passagiere von A nach B bewegen. Das klingt futuristisch, ist aber bereits in der konkreten Entwicklung begriffen.

Die TU München ist mit zwei Teams an diesem Zukunftsprojekt beteiligt. Zum einen bei der Entwicklung der Transport-Kapsel, mit der das Team bisher alle SpaceX-Hyperloop-Pod-Wettbewerbe in Kalifornien gewonnen hat. Und zum zweiten mit einem Team aus 60 Studierenden aller Fachrichtungen, die sich mit dem Bau des Röhrensystems beschäftigen. Dafür wird eine spezielle Tunnelbohrmaschine benötigt, die den besonderen Herausforderungen gewachsen ist. Bender konnte hierfür als Projektpartner gewonnen werden. Unter dem Arbeitstitel „TUM Boring – Innovation im Tunnelbau“ entsteht aktuell der Prototyp für diese Tunnelbohrmaschine. Damit lässt sich ein 30 Meter langer und 50 Zentimeter breiter Tunnel schnell, präzise und kosteneffizient graben. Und auch dieses Team steht schon im Finale des weltweiten von Elon Musks The Boring Company organisierten Wettbewerbs „Not-a-Boring Competition“.

Für die Stromversorgung dieses Prototypen hat Bender mit der TUM ein intelligentes Isolationsüberwachungssystem mit automatischer Fehlersuche konzipiert, die Soft- und Hardware zur Verfügung gestellt und die Inbetriebnahme vor Ort unterstützt.

Bender ist an der TU München nicht nur als führender Entwickler für innovative Isolationsüberwachung bekannt, sondern auch als Sponsor des Formula Student Teams der TUM. Da lag es nahe, auch das Hyperloop-Tunnelprojekt vorzustellen, um Bender als Entwicklungspartner und Unterstützer zu gewinnen.

Das Projekt hat auch in anderer Hinsicht einen besonderen Charme. Denn 2021 jährt sich die Gründung des Unternehmens zum 75. Mal und die Geschichte des ISOMETER® begann ebenfalls unter Tage.